Von
der
nahen
Piazza
(Pl.
B
2;
arab.
Mussâija)
führt
die
Strada
del
Consolato
italiano
der
Hauptverkehrsader
zwischen
der
Strada
dei
Bastioni
(S.
427)
und
dem
1860
eröffneten
Westtor
Bâb
el-Schdîd
(Pl.
A
3;
„Neutor“).
Sie
enthält
außer
den
Läden
der
Tuch-
und
Seidenwirker
einzigen
deutschen
Bäckereien
mit
Backofen
und
Mahlstein
(S.
308),
der
von
einem
Kamel
gedreht
wird.
Vom
Westtor
gelangt
man
westl.
an
einigen
Schöpfbrunnen
(S.
429)
vor-
über
in
8
Min.
nach
dem
ausgedehnten
Judenfriedhof,
nördl.
nach
der
unweit
der
Stadtmauer
an
der
25m
h.
Steilküste
gelegenen
antiken
Nekro-
polis
(Pl.
A
2),
mit
vielen
Felsengräbern
und
Zisternen.
—
Der
griechische
und
der
katholische
anstalt
(Lazzaretto)
und
dem
Leuchtturm.
Die
belebtesten
Straßen
des
südöstl.
Stadtteils
sind
der
Senget
Sûk
et-Turk
(Pl.
B
2,
3)
und
der
von
diesem
an
der
Piazza
dell’Oro-
logio
abzweigende
Sûk
el-Khadra
oder
Sûk
urba
(Pl.
C
3).
Der
ge-
schmacklose
dreistöckige
Uhrturm,
die
Torre
dell’Orologio
(Pl.
B
3;
türkische
bischen
Die
Sûks
(S.
349)
bestehen
hier
nur
teilweise
aus
überwölbten
Gängen,
viele
haben
Holzdächer
mit
Rebenspalieren.
Die
Waren
sind
überwiegend
tunesischer
sind
hier
kaum
zu
empfehlen.
Ein
Nebeneingang
ist
bei
der
Haupt-
moschee,
der
Dschâma
el-Bâscha
(Pl.
C
3).
Der
massige
Häuserblock
am
Meer,
wenige
Schritte
östl.
vom
Uhrturm,
ist
der
Serai
(Pl.
C
2,
3;
arab.
Kasba),
der
in
der
Anlage
auf
die
spanische
Kaserne
und
z.
T.
unterirdischen
Gefängnissen
(Habbês)
enthält
er
die
Amtsräume
der
Regierung.
Von
der
Terrasse
an
der
Seeseite
hübscher
Blick
auf
den
Hafen
und
nach
der
Oase.
Vor
den
beiden
Südtoren,
dem
Bâb
el-Chandek
und
dem
Bâb
Mnschîa
(Pl.
C
3;
Oasentor),
steht
die
Fontana
Maggiore,
ein
zier-
liches
Brunnenhaus
im
türkischen
Circolo
militare
mer
abends,
die
„Gesellschaft“
von
Tripolis,
besonders
wenn
die
Militärmusik
spielt
(So.
Fr.
5
und
8
Uhr).
In
dem
hübschen
Gärt-
chen,
das
einen
Ausblick
bis
zum
mohammedanischen
(S.
430)
gewährt,
stehen
vier
schöne
antike
Marmorstatuen,
sämt-
lich
Torsos,
aus
Leptis
Magna
(S.
431).
Vor
den
Südtoren
liegt
die
einförmige
Neustadt
(Città
Nuova),
mit
dem
Stadthause
(Beledîa;
Pl.
C
3),
der
Asisia
oder
Azizia
(Pl.
G
D
3,
4),
der
unter
Abdul
Asis
erbauten
Kommandantur
(zurzeit
Gouverneurswohnung),
und
mit
der
türkischen
D
4).
Der
Brotmarkt,
Sûk
el-Chobsa
(Pl.C
3),
mit
seinen
Fonduks[Fondaks]
(S.
294),
ist
besonders
frühmorgens
sehenswert.
Der
1km
lange
sandige
Strand
ist
Dienstags
frühmorgens